Zwischen Whiskyfässern und königlichen Freunden

Nach einem leckeren Frühstück, machten wir uns auf zur Speyside Cooperage, einer Fassmacherei. Dort werden verschiedene Fässer für schottischen Whisky aber auch für Weine und Cherry hergestellt und auch aufbereitet.

 Teilweise legen die Fässer tausende Kilometer zurück, wenn sie über den Ozean aus Amerika eingeschifft werden, um in der Küfferei generalüberholt zu werden. Nach einem kurzen Film über die Geschichte und die Arbeit vor Ort, konnten wir den Mitarbeitern bei der Arbeit zusehen und die einzelnen Schritte vom Brett bis zum fertigen Fass, von einer Aussichtsplattform aus beobachten.

 Das Bild links zeigt, was aus einem Fass noch entstehen kann, wenn es nicht mehr zur Lagerung von Flüssigkeiten genutzt werden kann.

 Die Angestellten der Küfferei werden nach Leistung bezahlt und schaffen pro Tag ca. 23-25 Fässer, wovon eines ein Leergewicht von gut 60kg hat.

 Das Bild rechts zeigt die einzelnen Arbeitsschritte in der Entstehung eines Fasses.

 Die Bilder links und rechts zeigen noch einmal, was aus "unbrauchbaren" Fässern noch alles entstehen kann.

 Da die Distille, die wir eigentlich im Anschluss besuchen wollten, uns wegen Überfüllung wegschickte, besuchten wir als Alternative Ballindalloch Castle.

Dort leben noch die Besitzer selber in ihrem Schloss, dass sie Touristen zur Besichtigung öffnen. Eine Ausstellung im Inneren zeigt eindrucksvoll die alte aber hübsch gestaltete Einrichtung, sowie eine Vielzahl von Familienfotos.

 Und wie das in Adelshäusern nunmal üblich ist, kennt man sich unter einander und so stehen hier und da auf dem Kamin schonmal Bilder von der Queen oder Prinz Charles und seiner Camilla.

 Eingerahmt an einer Wand hängen sogar die Orginaleinladungen zur Hochzeit von Prinz Wiiliam und Kate vom letzten Jahr.

Zum Schloss gehört ein wunderschöner Garten, dessen weitere Besichtigung wir leider aufgrund des heutigen Dauerregens abbrechen mussten.

Trotzdem hatten wir einen erlebnisreichen Tag.
Morgen und Freitag muss unser Busfahrer leider seine gesetzlich vorgeschriebene Pause einlegen, sodass wir unser Programm auf die Möglichkeiten im und ums Haus beschränken müssen, was aber keine größeren probleme darstellt. Das tägliche Kartenspielen und inzwischen auch Musizieren, ist eine gute Abwechslung zu den landschaftlichen Eindrücken des Tages. Nach dem heutigen Abendessen (Nudeln mit Bolognese und Salat, sowie Paradiescreme) steht der Abend zur freien Verfügung und verspricht lang und lustig zu werden.

Unser heutiger Gruß gilt allen MitarbeiterInnen (Haupt- und Ehrenamtliche) der Evangelischen Kirchengemeinde Elberfeld Südstadt, sowie den für uns zuständigen MitarbeiterInnen des Verwaltungsamtes am kirchplatz 1 :-)